Einige Daten aus der Geschichte unseres Dorfes
Um 400: Gründung des Dorfes als Sachsensiedlung.
890: Erwähnung im Heberegister des Klosters Werden / Essen.
900-1300: Herausbildung der Halberben.
Um 1300: Entstehung der Hof- und Familiennamen. Aufkommen der Brinksitzer.
1522: Bau der Kapelle in Wettrup, dem hl. Antonius geweiht.
1550: Beschreibung der Saatländereien, Gärten, Heugewächs, Eckernwachs.
1552: Am Tage nach Christi Himmelfahrt verhagelt die gesamte Feldfrucht. Es entsteht die jährlich an diesem Tage stattfindende Hagelfeier.
Um 1600: Allmähliches Auftreten von Heuerleuten und Neubauern.
1619: Vermessung der Kämpe und des Eschgrundes.
1652: Errichtung des Dreiherrensteins.
1806: Abbruch der Kapelle, die Steine werden z.T. für das Fundament der Lutherischen Kirche in Lingen verwendet.
1811: Bau einer Fachwerkskirche mit Sakristei und Kaplanwohnung
1813: Die Kosaken in Wettrup. 1823: Aufhebung der Eigenbehörigkeit / Ablösung der Abgaben. 1840: Genehmigung der Statuten der Schützengesellschaft der Söhne der Landbewohner der Bauernschaft Wettrup im Kirchspiel Lengerich. 1870: Markenteilung. 1899: Gründung einer Eiergenossenschaft. 1900: Wettrup wird selbständige Pfarrei. 1901: Bildung einer Viehverwertungsgenossenschaft. Eröffnung der Molkerei in Wettrup. 1902: Errichtung der Kaiserlichen Postagentur bei Schrichte. 1904: Feierliche Eröffnung der Kleinbahnlinie Lingen-Berge-Quakenbrück 1906/8: Verkoppelung des Eichhöfer Esches. 1909/11: Verkoppelung des Wettruper Esches. 1911: Kälteeinbruch am 11. /12. 6. : Kartoffeln und Roggen erfroren. 1914/18: 1. Weltkrieg: 24 junge Männer aus unserer Gemeinde kehren nicht in die Heimat zurück. 1917: Steckrübenjahr / Hungersnot in ganz Deutschland. 1923:Höhepunkt der Inflation. 1929: Gründung des Wasser- und Bodenverbandes Wettruper- Dohrener Bach. 1931/33: Höhepunkt der Wirtschaftskrise / an die 7 Millionen Erwerbslose. 1932: Einweihung der neuen Kirche durch Bischof Wilhelm Berning. 1933: 30. 1. Machtübernahme Hitlers. 1939: 1.9. Ausbruch des 2. Weltkrieges. In der 1. Oktoberwoche: Polnische Kriegsgefangene in Wettrup. 1940: 2.8. Die ersten Bomben auf Wettrup. 1941: 12. /13.7. Abschuß eines der ersten britischen Bomber über Nordwestdeutschland über Wettrup. 1943: 22. 12. Ein weiterer Bombenabwurf auf Wettrup. 1944: 29.12. Schwerer Luftkampf über Wettrup. 1945: 8.4. : Frontübergang in Wettrup; 7.5. bedingungslose Kapitulation. 57 Männer unserer Gemeinde sind gefallen oder vermißt.Es gibt Familien, aus denen drei oder gar vier Männer nicht mehr heimgekehrt sind. 1948: Währungsreform. 1952: Wiederaufrichtung des Dreiherrensteins. 17.5. : Letzte Fahrt der Kleinbahn Lingen-Berge-Quakenbrück. 1962: Beginn der Flurbereinigung. 1974: Bildung der Samtgemeinde Lengerich. 1976: 6.4. Feierlicher Abschluß der Flurbereinigung. 1995: Die „Neue Schule“ brennt 1996: An der Stelle der abgebrannten „Neuen Schule“ ensteht das Gemeinde- und Feuerwehrhaus. Die Finanzierung setzt sich aus der Versicherungssumme, Zuwendungen aus der Feuerschutzsteuer, sowie Dorferneuerungsmittel und sonstigen Spenden zusammen. 2001: Wettrup feiert zünftig sein 1111 Jahr bestehen.