Bernhard Drentker: Abschied nach 20 Jahren im Rat Wettrup

Als Abschiedsgeschenk überreichte der Gemeinderat Wettrup eine Eichenbohle, in die Johannes Pieper die Amtsjahre von Bernhard Drentker eingeschnitzt hat. Das Foto zeigt (von links) Angelika Lügering, Hermann Berning, Daniela Jacob, Bernhard und Wiltrud Drentker sowie Bernd-Carsten Hiebing und Matthias Lühn. Foto: Heinz Krüssel

Wettrup. „Ich wundere mich, wo die Zeit geblieben ist“, meinte Bernhard Drentker rückblickend auf die kommunalpolitische Tätigkeit für seine Heimatgemeinde: 20 Jahre hat er dem Gemeinderat Wettrup angehört, davon 15 Jahre als Bürgermeister.
Im Rahmen einer Feierstunde verabschiedete der neue Gemeinderat neben Bernhard Drentker auch die Ratsmitglieder Birgit Freese, Ralf Rüther, Matthias Kuhl und Herbert Klaus, die jeweils zehn Jahre in der Kommunalpolitik engagiert waren.
Drentker hatte aus gesundheitlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur verzichtet. Zur Feierstunde im Gasthof Struckmann begrüßten Bürgermeister Hermann Berning und seine Stellvertreterin Daniela Jacob auch den Landtagsabgeordneten Bernd-Carsten Hiebing, Samtgemeinde-bürgermeister Matthias Lühn sowie dessen allgemeine Vertreterin Angelika Lügering.

 

Die Arbeit für die Mitbürger habe ihm immer viel Spaß gemacht, betonte Bernhard Drentker, wenngleich das Engagement für eine finanzschwache Gemeinde nicht immer ganz einfach gewesen sei. Viele Jahre habe er gemeinsam mit dem Gemeinderat dicke Bretter bohren müssen, um die Entschärfung des Unfallschwerpunktes auf der Bundesstraße zu realisieren, wies Drentker beispielhaft auf einen wichtigen Aspekt für Wettrup hin.

„Seit nunmehr 15 Jahren kennen wir uns: damals war Bernhard Drentker bereits Bürgermeister in Wettrup und ich begann gerade als Kandidat meine Landtagskarriere“, ging Bernd-Carsten Hiebing auf die langjährige Zusammenarbeit ein. Er habe Drentker stets als engagierten und kompetenten Kommunalpolitiker kennen und schätzen gelernt, so Hiebing. „Bernhard Drentker hat in all den Jahren das Beste für Wettrup in der Samtgemeinde Lengerich herausgeholt“, zollte Hiebing dem scheidenden Kommunalpolitiker hohen Respekt: „Du hast alles richtig gemacht“, laute sein Fazit.

Auf viele Jahre enge und fruchtbare Zusammenarbeit blickte auch Samtgemeinde-bürgermeister Matthias Lühn zurück. 20 Jahre ehrenamtliche kommunalpolitische Arbeit verdiene hohe Anerkennung. Viele Fragen und Themen seien sachlich und kompetent besprochen und gelöst worden. Das gelte für den Gemeinderat Wettrup genauso wie für den Samtgemeinderat Lengerich. Dank galt zudem Ehefrau Wiltrud, die viel Verständnis für die Arbeit ihres Mannes aufgebracht und oft als „Chefsekretärin“ fungiert habe.

„Ich habe riesengroßen Respekt vor der Leistung aller Bürgermeister in unserer Samtgemeinde Lengerich“, bescheinigte Lühn seinen ehrenamtlichen Kollegen viel Engagement für ihre Gemeinden. Die Bürgermeister hätten oft den ersten Kontakt zu den Mitbürgern, wenn es um Wünsche und besonders auch um Probleme gehe.

„Wir können heute feststellen, dass die Dorfgemeinschaft in Wettrup absolut in Ordnung ist“, so Matthias Lühn. Das liege hauptsächlich auch am Miteinander der Wettruper. Bürgermeister Drentker sei oft beispielhaft vorangegangen. Für den Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund überreichte der Samtgemeindebürgermeister in Anerkennung der Leistungen für 15 Jahre im Bürgermeisteramt den Dank und eine entsprechende Urkunde an den scheidenden Bürgermeister.

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